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Opel-Übernahme durch Magna wackelt

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Die beiden alten Konkurrenten, die chinesische BAIC und die US-amerikanische Ripplewood, arbeiten sich langsam vor. Die Vereinbarung zwischen GM und Magna ist nicht bindend.

Im Bieterkampf um Opel zeichnet sich eine überraschende Wende ab. Laut "Handelsblatt" läuft es bei der Investorensuche entgegen allen bisherigen Erwartungen nicht geradlinig auf den kanadisch-österreichischen Autozulieferer Magna zu.

Vereinbarung nicht bindend
Die Absichtserklärung zwischen der ehemaligen Opel-Mutter General Motors (GM) und Magna besitze "keine rechtliche Bindung", so der Vorsitzende des Opel-Treuhänderbeirats, Fred Irwin. Allen Interessenten stünden die gleichen Informationsrechte zu, und alle Bieter seien willkommen.

Konkurrenz wieder aktiv
Der chinesische Autobauer BAIC lässt sich in dieser Woche von Opel-Managern die Situation des Rüsselsheimer Unternehmens erläutern und hat ebenso wie Finanzinvestor Ripplewood die Erlaubnis bekommen, die Opel-Bücher einzusehen. Die Verhandlungen führt GM, der Treuhänderbeirat soll sie überwachen.

Opel liegt derzeit zu 65 Prozent im Besitz der Treuhand-Gesellschaft, um das Unternehmen aus der Insolvenzmasse des GM-Konzerns herauszuhalten, der Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Konkursrechts beantragt hat. GM bleibt mit 35 Prozent an Opel beteiligt. Magna möchte mit der russischen Sberbank 55 Prozent von der Treuhand übernehmen, zehn Prozent sollen an Händler und Mitarbeiter gehen.

GM strebt aber zumindest zwei ernsthafte Angebote an, Magna hat also nur einen zeitlichen Vorsprung. Eine verbindliche Frist, innerhalb derer die Verhandlungen abgeschlossen werden müssten, gibt es offenbar nicht. Magna will in drei Wochen abschließen.

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