Es soll 414 Jobs weniger als 2008 geben. Außerdem wird bei Filmförderung und Eigenproduktionen massiv gekürzt.
Der Finanzplan, den Generaldirektor Alexander Wrabetz den ORF-Stiftungsräten zustellen will, sieht laut "profil" 52 Millionen Euro an Einsparungen beim Personal vor. Bis Ende 2010 sollen beim ORF und seinen Tochterbetrieben gegenüber dem Jahr 2008 414 Mitarbeiter eingespart werden.
Weniger Filme und Eigenproduktionen
Die Sachausgaben -
Filmförderung, Eigenproduktionen etc. - werden um 25 Millionen gekürzt. Eine
Förderung von Kinofilmen ist im Budget nicht mehr vorgesehen. Sie wird es
nur dann geben, wenn die Politik der Refundierung von Einnahmeausfällen aus
der Gebührenbefreiung zustimmt.
Immer weniger Werbeeinkünfte
Das Wrabetz-Papier geht von
einer weiteren Abnahme der Werbeerlöse aus. Nach 220 Millionen im heurigen
Jahr wird der ORF aus diesem Titel voraussichtlich nur noch 208 Millionen
einnehmen. Im Rekordjahr 2000 waren es noch 365 Millionen gewesen.
Prenner statt Zinggl
Den Posten des ausgeschiedenen
ORF-Enterprise-Geschäftsführer Walter Zinggl soll nach Informationen von
"profil" der frühere ATV-und Mediaprint-Manager Franz Prenner bekommen. Er
hatte schon einmal die ORF-Vermarktungsfirma geleitet.