AK-Umfrage

Pendler plädieren für Ausbau der Öffis

28.07.2008

Laut einer Studie der Arbeiterkammer wünschen sich oberöstereichische Pendler bessere Fahrpläne und Direktzahlung statt der Pendlerpauschale.

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© ÖBB
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Arbeitnehmer aus Österreich nehmen immer weitere Strecken für die Fahrt zum Arbeitsplatz in Kauf, durchschnittlich fahren Pendler 58 Kilometer pro Tag. Entsprechend hoch sind auch die Kosten - laut eigenen Angaben kostet das Pendeln pro Monat etwa 157 Euro.

Unattraktive Öffis
Trotz der hohen Kosten fahren viele Pendler mit dem Auto. Als Hauptgrund nannten die Befragten den "Zeitgewinn", danach folgt mit 56 Prozent die fehlende Übereinstimmung mit den Öffis. "Wäre die Politik bereit, hier mehr zu investieren, könnte man die Pendler zum Umstieg auf die Öffis bewegen" so AK-Präsident Johann Kalliauer. 78 Prozent der befragten Pendler gaben an, dass sie eher auf Bus und Bahn umsteigen würden, wenn die Fahrpläne an die Arbeitszeiten in den Betrieben angepasst werden würden.

Entschädigung für hohe Treibstoffkosten
Besonders deutlich zeigen sich die Sorgen der Pendler auf Grund des starken Anstiegs der Treibstoffpreise. Mehr als 80 Prozent der Befragten sind für einen höhere Entschädigung für Berufspendler, ihre Forderung: Die Pendlerpauschale sollte in eine entfernungs-abhängige Direktzahlung umgewandelt werden.

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