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Pharma-Riese Bayer zahlt Millionenstrafe

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Der deutsche Konzern Bayer zahlt 3,2 Mio. Dollar wegen irreführender Werbung für Schlankmacherpillen.

Der deutsche Pharmakonzern Bayer hat seinen Streit mit der US-Kartellbehörde über irreführende Werbung für Schlankmacherpillen beigelegt. Wie die Wettbewerbshüter der FTC bekannt gaben, zahlt Bayer im Rahmen der Einigung 3,2 Millionen Dollar (2,4 Millionen Euro) Bußgeld.

Die Behörde strafte auch andere Firmen aus ähnlichen Gründen ab. Die Bußgelder belaufen sich insgesamt auf knapp 26 Millionen Dollar.

Irreführende Werbung für "Vitamine"
Im Fall Bayer wirft die FTC dem Unternehmen vor, seine Vitaminpräparate der Marke One-A-Day WeightSmart wiederholt ohne wissenschaftliche Grundlage als Schlankmacherpille vermarktet zu haben. "Mit einer Flasche voll Pillen wird man sein Gewicht kaum reduzieren können", sagte dagegen FTC-Chefin Deborah Platt Majoras vor Journalisten. "Diese Art der Werbung verführt die Verbraucher, jene schwierigen Entscheidungen zu verschieben, die man aber treffen muss, wenn man wirklich abnehmen will."

Das Bayer-Mittel enthält einen Extrakt von grünem Tee, das nach Darstellung des Unternehmens den Nährstoffverbrauch im menschlichen Körper (Metabolismus) erhöhen und dadurch die Gewichtskontrolle erleichtern kann.

In einer Mitteilung erklärte Bayer, sein Produkt helfe "jenen Menschen auf eine sichere und wirkungsvolle Weise, die auf ihr Gewicht achten" wollten. Die Einstufung des Präparats durch die US-Behörde als Schlankmacherpille lehne Bayer dabei "entschieden ab".

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