Der US-Medienkonzern schlittert immer tiefer in die roten Zahlen. Dabei wurde die Belegschaft bereits um ein Viertel reduziert.
Der US-Medienkonzern rund um das Männermagazin "Playboy" stürzt durch die Werbekrise und seinen Konzernumbau immer tiefer in die roten Zahlen. Im ersten Quartal hat Playboy Enterprises den Verlust im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht - auf nun 13,7 Mio. Dollar (10,09 Mio. Euro). Der Umsatz brach auch durch die Abgabe von Geschäften um knapp 22 Prozent auf 61,6 Mio. Dollar ein.
Verkauf erwogen
Wegen der massiven Probleme hatte der neue
Playboy-Chef Jerome Kern zuletzt auch einen Verkauf des Konzerns nicht
ausgeschlossen. Zum Jahresauftakt belasteten das Ergebnis allein 8,7 Mio.
Dollar an Abschreibungen und Kosten für die Sanierung.
Personal geschrumpft
Die ersten Resultate der Kosteneinschnitte
seien zu sehen, so Kern. Die Belegschaft wurde seit Herbst um ein Viertel
reduziert. Für das Printgeschäft erwartet der Konzern im laufenden Quartal
einen Absturz der Werbeeinnahmen um fast 40 Prozent.