Die österreichische Porsche Holding soll in die Porsche AG eingebracht werden.
Im Übernahmekampf zwischen den Auto-Konzernen Porsche und VW könnte die Porsche Holding GmbH mit Sitz in Salzburg nun eine zentrale Rolle spielen. Einem Bericht der Financial Times Deutschland zufolge soll die Holding (sie ist zu 100% im Besitz der Familien Porsche und Piëch) als Sacheinlage in die Porsche AG eingebracht werden, um das Eigenkapital zu stärken. Einen solchen Schritt hätten sich die deutschen Gläubigerbanken zusichern lassen, als sie Porsche im März einen Kredit in Höhe von 10 Mrd. Euro bewilligten.
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Porsche könnte dadurch seine Optionen auf
VW-Aktien vorerst behalten und Zeit für einen Übernahmeversuch von VW
gewinnen. „Das geistert seit Längerem herum. Wir kommentieren das nicht“, so
ein Sprecher der Holding. Mit 13,7 Mrd. Euro Umsatz (ein Drittel in
Österreich) ist die Porsche Holding der größte Autohändler Europas.