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Post-Chefsessel hart umkämpft

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Georg Pölzl und Herbert Götz haben jetzt die besten Chancen auf die Post-Spitze.

Mitte dieser Woche hatte der ÖIAG-Aufsichtsrat (die Staatsholding ist größter Post-Aktionär) einen Teil der Kandidaten für den Chefsessel der Post näher unter die Lupe genommen.

8 Kandidaten
Insgesamt acht sind im Spiel: Die vier Post-Vorstände, Post-Manager Erich Haas, Georg Pölzl, Chef der deutschen T-Mobile, und zwei ausländische Manager.

Favoriten
Mehr als kritisch soll dabei die Entwicklung der Post-Auslandstöchter – dafür ist Post-Vorstand Carl-Gerold Mende zuständig – gewürdigt worden sein. Einige Bereiche seien deutlich defizitär, so ÖIAG-Kreise. Der interimistische Post-Chef Rudolf Jettmar soll ebenso nicht als Favorit gelten. Damit spitzt sich der Kampf auf ein Duell zwischen Georg Pölzl und Post-Vorstand Herbert Götz zu. Das Problem von Pölzl ist, dass sich die Gewerkschaft mit aller Macht gegen ihn stellt. Sie fürchtet weitere Privatisierungsschritte und ein hartes Sanierungsprogramm. Spätestens Mitte Juni soll klar sein, wer tatsächlich neuer Post-Chef wird.

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