Die Postgewerkschaft startet die ersten Protestmaßnahmen gegen den kolportierten Abbau von 9.000 Postlern und der Abgabe von 1.000 Postämtern.
Am Mittwoch um 9.00 Uhr wird sie vor der Aufsichtsratssitzung mit Transparenten und "Pappkameraden" ihren Unmut Luft machen. Die protestierenden Postler haben sich dafür extra Urlaub genommen.
Den Konflikt noch einmal verschärft haben heute Aussagen von ÖIAG-Chef Peter Michaelis, der "mit allem Nachdruck um Kommunikationsdisziplin" gebeten hatte. Dazu Postgewerkschaftschef Gerhard Fritz: "Es ist grandios, dass sich Michaelis nach dem Desaster noch traut, den Oberlehrer zu spielen. Er soll sich lieber um seine Aufgaben kümmern."