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Postpartner ersetzen 100 Postämter

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In den kommenden Wochen wird eine Filiale nach der anderen geschlossen.

Nun ist es fix: Ab Mittwoch wird die Post die ersten 100 Postämter schließen und durch Postpartner ersetzen. 100 Verträge sind unter "Dach und Fach", sagte Post-Filialvorstand Herbert Götz vor Journalisten. Für weitere 15 bis 20 Umsetzungen fehle nur noch die Unterschrift. In den kommenden Wochen werde eine Filiale nach der anderen geschlossen und ersetzt.

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1.500 Bewerbungen für 450 neue Post-Partner
Das Echo auf das von der Österreichischen Post im November 2008 gestartete neue Programm war enorm. Für die neuen Postpartner gab es 1.500 Bewerbungen. Sowohl für die Kunden als auch für die Kaufleute bringe das System große Vorteile, sagt Herbert Götz, im Postvorstand zuständig für das Filialnetz. „Die Postpartner haben pro Jahr durchschnittlich 15.000 Euro zusätzliche Einnahmen“, sagt Götz. Außerdem würde der Postservice die Kundenfrequenz um rund 20 % steigern. „Und für die Kunden gibt es in den Geschäften meist längere Öffnungszeiten als in den Postfilialen.“

Diese Postämter werden ersetzt

Bisher gute Erfahrung mit Postamt beim Nahversorger
206 Postpartner gibt es bereits, die von den Kunden gut akzeptiert werden. Details einer diesbezüglichen Studie sowie die ersten neuen Standorte präsentiert Götz heute. Mit 1. Juli endet nämlich die Faymann-Verordnung, dass keine Postämter geschlossen werden dürfen.

Streit zwischen Regierungsparteien
Die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP machen einander wechselseitig dafür verantwortlich, versagt zu haben. SPÖ-Infrastruktursprecher Anton Heinzl wirft der ÖVP vor, dem Postmarktgesetz die Zustimmung verweigert zu haben und damit für die Postamtschließungen verantwortlich zu sein. Finanzminister und Eigentümervertreter Josef Pröll (V) müsse "seine Verantwortung wahrnehmen und den Kahlschlag bei den Postämtern stoppen".

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