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Pröll: "Wir räumen in der Hypo auf"

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Der Finanz-Minister verteidigt die Verstaatlichung der Bank.

Im Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH (Dienstag-Ausgabe) kündigt Finanzminister Josef Pröll eine ausführliche Prüfung der Hypo Group Alpe Adria an: "Wir haben jetzt die totale Kontrolle über die Bank. Wir räumen da jetzt auf. Jeder Akt wird von externen Prüfern dreimal umgedreht und geprüft. Das dauert bis ins erste Halbjahr 2010. Und wir machen vor keiner Stelle und vor keiner Person halt. Auch nicht vor den Kontrollinstanzen in der Finanzmarktaufsicht und der Nationalbank."

Und Pröll verteidigt in ÖSTERREICH die Verstaatlichung der Hypo: "Die Alternative wäre ein Insolvenz-Szenario mit katastrophalen Folgen über halb Europa gewesen. Statt etwas mehr als 400 Millionen Eur wäre im Konkursfall das Risiko ungleich höher gewesen. Dann müsste ich heute dem Steuerzahler stattdessen erklären, warum Österreich durch eine europaweite Kettenreaktion 19 Milliarden Euro zahlen müsste. Ich habe von zwei schlechteren Varianten die bessere gewählt. Und eben eine Milliarde von Alteigentümern erhalten, die eigentlich gar nichts bezahlen hätten müssen."

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