Geld

Rekord-Teuerung im Juni in der Eurozone

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Der Preisauftrieb in der Eurozone nimmt kein Ende. Die Inflationsrate in der Euro-Zone wird für Juni 4 Prozent erreichen.

Nach einer vorläufigen Schätzung des EU-Statistikamtes Eurostat vom Montag erreichte die durchschnittliche Inflationsrate für die 15 Länder der Euro-Zone im Juni 4,0 Prozent. Das ist der höchste jemals verzeichnete Wert seit Beginn der Aufzeichnung des harmonisierten Verbraucherpreisindex 1997.

Erst im Mai hatte die Teuerung durch den Höhenflug der Energie-und Lebensmittelpreise mit 3,7 Prozent in der Eurozone einen neuen Höchststand erreicht. Eurostat will am 16. Juli genaue Daten für die Juni-Inflationsraten in der gesamten EU vorlegen.

Die Vorausschätzung wird von den EU-Statistikern aber als äußerst zuverlässiges Instrument gesehen. So wurde in den vergangenen zwei Jahren 14 Mal der exakte Wert vorausgesagt, zehn Mal betrug der Unterschied nur 0,1 Prozentpunkte. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität nur bei einem Wert von unter oder knapp bei 2,0 Prozent gewahrt.

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