Die amerikanische Walt Disney Company hat im Geschäftsjahr 2005/2006 einen Rekordumsatz und -gewinn verbucht.
Das Medien- und Unterhaltungs-Unternehmen profitierte vor allem von ausgezeichneten Kabelfernsehgewinnen seines Sportkanals ESPN, von hohen Einschaltquoten beim Fernsehsender ABC, guten Freizeitpark-Geschäften und neuen Erfolgsfilmen seiner Filmstudios. Disneys Geschäftsjahr endet am 30. September.
Ein Drittel mehr Jahresgewinn
Disney erhöhte den Jahresgewinn um 33 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar (2,7 Mrd. Euro) oder 1,64 Dollar je Aktie - im Vorjahr waren es noch 1,22. Dies gab das in Kalifornien ansässige Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss bekannt. Der Jahresumsatz stieg um sieben Prozent auf 34,3 Milliarden Dollar. "Disney hatte ein spektakuläres Jahr", erklärte Konzernchef Bob Iger.
Auch Umsatz deutlich gewachsen
Der Umsatz legte im Schlussquartal um 14 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar (6,84 Mrd. Euro) zu. Der Quartalsgewinn verdoppelte sich auf 782 (379) Millionen Dollar oder 36 (19) Cent je Aktie. Der Medienumsatz legte um zehn Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar (2,8 Mrd. Euro) und der Umsatz der Freizeitparks um acht Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar (1,94 Mrd. Euro) zu. Mit Verbraucherprodukten brachte es Disney auf 564 Millionen Dollar Quartalsumsatz oder neun Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresabschnitt.
Filmhits sorgen für fette Gewinne
Der Quartalsumsatz der Filmsparte erhöhte sich kräftig um 33 Prozent auf 2 Milliarden Dollar (1,5 Mrd. Euro) zu. Disney profitierte im Filmbereich von Kassenschlagern wie " Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest" und "Cars".