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Russisches Gas seit 19 Uhr wieder in Ö

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Laut OMV sind bereits 100 Prozent der üblichen Lieferungen zur Verteilerstation Baumgarten gelangt.

Seit Dienstagabend 19 Uhr fließt wieder russisches Erdgas über den OMV-Gasknoten Baumgarten nach Österreich. Nachdem es am 7. Jänner zu einem kompletten Lieferstopp gekommen war und kein russisches Erdgas angeliefert wurde, kommen nun wieder 100 Prozent der üblichen Liefermengen an, bestätigte die OMV. ÖVP-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner kündigte Konsequenzen aus der Gas-Krise an: In den nächsten Jahren will er zusätzliche Gasspeicher errichten, dazu sollen alternative Lieferwege erschlossen werden.

Übliche Menge
In Baumgarten kommen jetzt wieder 5,3 Mio. Kubikmeter Gas pro Stunde an - das ist die normale Wintersituation. Dieses Gas ist für Österreich, aber auch für den Transit nach Deutschland, Italien und nach Slowenien und Kroatien bestimmt. Ursprünglich hätte das russische Gas bereits gegen 18 Uhr in Österreich eintreffen sollen, wegen technischer Probleme mit Ventilen auf slowakischer Seite kam es aber zu einer Verzögerung.

13 Tage Ausfall
Die Gasversorgung in Österreich war laut OMV zu keiner Zeit gefährdet. Zwar ist es erstmals in 40 Jahren für 13 Tage zu einem Lieferausfall aus Russland gekommen, aber dafür hat der heimische Erdölkonzern die Speicher.

Mitterlehner stellte den Ausbau der Gas-Speicherkapazitäten schon in den nächsten Jahren in Aussicht - OMV und RAG hätten bereits Projekt ein Vorbereitung. Darüber hinaus will er die bilateralen Verträge zwischen Russland und der Ukraine analysieren, soweit sie zugänglich sind, und seine Schlüsse daraus ziehen, um eine ähnliche Situation nächsten Winter zu vermeiden. Am Montag hatten sich Russland und die Ukraine nach wochenlangem Streit auf neue Liefer- und Transitbedingungen geeinigt und zugesagt, die Gashähne wieder zu öffnen.

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