Im ersten Quartal wurde die Analystenerwartung übertroffen.
Europas größter Billigflieger Ryanair hat seinen Gewinn im ersten Quartal ausgebaut, rechnet in den kommenden Monaten jedoch weiter mit schwierigen Bedingungen. Im ersten Quartal sei der Gewinn vor allem dank geringerer Treibstoffkosten um 550 Prozent auf 136,5 Mio. Euro gestiegen.
Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit 132 Mio. Euro gerechnet hatten.
Für das im April begonnene Geschäftsjahr 2009/2010 zeigte sich Konzernchef Michael O'Leary jedoch vorsichtig. Der Gewinn werde im untern Bereich der vorhergesagten Gewinnspanne von 200 bis 300 Mio. Euro liegen, erklärte der Konzern.
Ein Händler sagte, dieser Ausblick könnte am Montag an den Börsen die europäischen Luftfahrtwerte belasten. Anfang Juni hatte O'Leary für das Geschäftsjahr 2009/2010 eine Erholung in Aussicht gestellt und Interesse an der Deutschen Lufthansa bekundet.