Laut einer Studie der Arbeiterkammer gibt es Preisunterschiede von bis zu 250 Prozent.
Für die Kinder in Ostösterreich beginnt in rund eineinhalb Wochen wieder der Schulalltag. Für viele ist es der erste Schultag. Für einen Taferlklassler müssen Eltern tief ins Geldbörsel greifen. Ein Startpaket mit 21 Schulartikeln kann gut 200 Euro kosten, wobei die Preisunterschiede gewaltig sind. Das zeigt eine Studie der Arbeiterkammer. Die AK hat über 540 Schulutensilien bei acht Fachgeschäften und drei Handelsketten in Wien verglichen.
Bis zu 250% Unterschied
Die Ausstattung für einen Erstklassler
geht ins Geld. Dabei zeigen sich durchgängig enorme Preisunterschiede - im
schlimmsten Fall bis zu 250 Prozent. So kostet ein Startpaket für einen
Taferlklassler mit 21 Schulutensilien im Papier-Fachhandel mit den jeweils
günstigsten Produkten rund 60 bis 208 Euro. Im Schnitt müssen Eltern mit 112
Euro rechnen. Bei den Handelsketten wie Libro, Pagro oder Thalia zahlen
Eltern rund 61 bis 154 Euro, im Schnitt sind es 96 Euro.
Markenartikel
Bei den günstigsten Markenwaren verlangt der
Fachhandel fürs Startpaket rund 103 bis 221 Euro (im Schnitt 164 Euro),
Ketten von 92 bis 198 Euro (im Schnitt 130 Euro).
Im Durchschnitt
Beim Vergleich der Durchschnittspreise der
jeweils günstigsten Startpakete zeigt sich, dass Ketten um rund 14 Prozent
billiger sind als der Papier-Fachhandel. Handelsketten sind aber nicht
grundsätzlich billiger, so die AK, z.B. ist bei Thalia das günstigste
Startpaket etwa mit 154 Euro weit teurer als im Fachhandel mit
durchschnittlich 112 Euro.
Hier finden Sie Adressen für günstige Startpakete
Umweltfreundlich
Umweltfreundlich kostet weniger als Marke: Die
günstigsten umweltfreundlichen oder bestimmten Qualitätsnormen
entsprechenden Produkte, wie Schultaschen, sind durchschnittlich um gut ein
Zehntel billiger als die jeweils preiswertesten Markenprodukte.