Geld

Schweden stellt sich auf Saab-Pleite ein

Teilen

Die Verkaufsverhandlungen zwischen GM und Koenigsegg sind geplatzt.

Schweden richtet sich auf das endgültige Aus für den Autohersteller Saab ein. Nach dem überraschenden Platzen der Verkaufsverhandlungen zwischen dem US-Mutterkonzern General Motors (GM) und dem heimischen Sportwagenbauer Koenigsegg hieß es, dass eine Insolvenz die wahrscheinlichste Lösung sei. Der GM-Aufsichtsrat in Detroit will demnach am Dienstag über das Thema beraten.

Andere Kaufinteressenten gebe es nicht, verlautete aus der GM-Zentrale. In Stockholm meinten Beobachter, dass als mögliche Rettung eine Saab-Übernahme durch den chinesischen Autokonzern Geely denkbar sei, der in Schweden bereits Volvo vom Ford-Konzern übernehmen will. Saab beschäftigt als einer der kleinsten Serienfertiger von Autos 3.400 Mitarbeiter. Saab-Konzernchef Ake Jansson wollte im Rundfunk nicht sagen, wie lange sich das Unternehmen mit seinen extrem niedrigen Verkaufszahlen noch über Wasser halten kann.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten