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Skylink: "Vorstand war informiert"

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Ehemaliger Flughafen-Vorstand droht mit Klage wegen Abfertigung.

Nach der Kostenexplosion beim Bau des neuen Flughafen-Terminals Skylink von 400 Millionen Euro auf 830 Millionen Euro nimmt nun erstmals der ehemalige Flughafen-Vorstand Christian Domany zu der Causa Stellung. Vorstandssprecher Herbert Kaufmann hatte zuletzt angedeutet, dass Domany die alleinige Verantwortung für das Projekt Skylink trug.

In einem ausführlichen Interview in der Freitagausgabe von ÖSTERREICH weist Domany das zurück: "Bis 2005 hatte Herbert Kaufmann einen höheren, dann hatten wir den gleichen Informationsstand."

Und Domany erklärt, wie es zu so einer massiven Kostenexplosion kommen konnte: "Der Skylink war und ist ein sehr komplexes Bauprojekt, vermutlicht waren die 400 Millionen Euro von Beginn an zu optimistisch. Und die Anforderungen haben sich seit seiner Planung verändert. Es kam der 11. September 2001, neue Sicherheitsauflagen, die Frage, wie viele Länder wirklich zu Schengen gehören. Und dann muss man auch sagen, dass kein Generalunternehmer beauftragt wurde. Diese Entscheidung ist aber vor meiner Zeit gefallen."

Domany: "Habe Dienstauto zurückgegeben"
Domany nimmt in ÖSTERREICH auch zu der Dienstwagen-Affäre Stellung, die zuletzt für Aufregung sorgte: "Ich fahre einen alten Saab und Fahrrad. Aber in meiner Zeit als Vorstand ist mir ein Dienstauto zugestanden worden, ein Mercedes. Mein Dienstvertrag ist bis 30. September gelaufen, danach habe ich das Auto zurück gegeben."

Domany will Abfertigung einklagen
Domany kündigt weiters an, seine Abfertigung einzuklagen, sollte der Flughafen ihm diese nicht ausbezahlen: "Das sind drei Monatsgehälter, die mir gesetzlich zustehen. Es wird gerade ausgerechnet, wie viel genau. Wenn ich die nicht bekomme, klage ich sie ein."

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