Otto Normalverbraucher muss 150 Jahre arbeiten, um so viel zu verdienen wie Erste Bank-Chef Treichl. Auch andere Manager bekommen hohe Gehälter.
Die Gehälter von Spitzenemanagern sind derzeit in aller Munde. Sie sind teilweise so hoch, dass US-Präsident Barack Obama sie auf 500.000 Dollar beschränken will. Auch Österreichs Manager verdienen im Verhältnis zu Otto Normalverbraucher Unsummen.
30.000 Euro brutto
Der Durchschnittsösterreicher verdiente im
Jahr 2007 knapp 30.000 Euro brutto. Somit müsste er 24 Jahre lang arbeiten,
damit er auf ein einziges Jahresgehalt vom Chef der Staatsholding ÖIAG,
Peter Michaelis, kommt.
Um auf das Jahressalär der Verbund-Vorstände zu kommen, muss er immerhin noch 22 Jahre molochen.
Und um dem ÖBB-Chef Martin Klugar finanziell auf gleicher Höhe zu begegnen, muss 18 Jahre lang gearbeitet werden.
Für ein Jahreseinkommen wie des glücklosen AUA-Chefs Alfred Ötsch müssen 14 Jahre veranschlagt werden, bis der Durchschnittsbeschäftigte gleiche Flughöhe erreicht hat.
150 Jahre arbeiten
Wer auf das Jahresgehalt von Erste Bank-Chef
Andreas Treichl kommen will, muss auf ein medizinisches Wunder hoffen.
Hierfür müsste Frau und Herr Durchschnittsösterreicher fast 150 Jahre lang
werken.
Zum Vergleich: Um das Gehalt von Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank, zu erreichen, muss man in etwa ein halbes Jahrhundert durcharbeiten.
Inder verdienen noch viel weniger
Allerdings kann auch ein
österreichisches Durchschnittsgehalt astronomisch sein. Ein indischer
Reisbauer muss sein ganzes Leben lang schuften, um das Jahresgehalt eines
Alpenbürgers zu lukrieren.
1.100 Milliardäre weltweit
Weltweit gibt es rund 1.100
Milliardäre, der reichste Mann der Welt ist laut Forbes-Liste der
US-Geschäftsmann Warren Buffett. Der 77-Jährige besitzt demnach 62 Mrd.
Dollar (40,6 Mrd. Euro). Der reichste Österreicher ist Billa-Gründer und
Immobilien-Mogul Karl Wlaschek mit einem geschätzten Vermögen von 4,9 Mrd.
Dollar.