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So lief der Tag an den Börsen
01.10.2008
Der Euro ist nahe an seinem Jahrestief. Diese und andere neue Entwicklungen können Sie hier nachlesen.
Hier geht's zu unserer Börsenseite
18:20 Prager Börse im Plus
Die Prager Börse endete den
Handel am Mittwoch mit deutlich festeren Notierungen. Der Leitindex PX
schloss mit einem Anstieg von 2,54 Prozent oder 30,6 Punkten bei 1.235,30
Zählern.
18:10 DAX im Minus
Die Frankfurter Aktienbörse ist am Mittwoch
mit leichterer Grundtendenz aus dem Handel gegangen. Der DAX verlor 24,69
Punkte (minus 0,42 Prozent) auf 5.806,33 Einheiten.
17:50 ATX knapp behauptet bei 2.767,38 Punkten
Die Wiener Börse
hat die Sitzung am Mittwoch knapp behauptet beendet. Die deutlichen
Anfangsgewinne konnten damit nicht verteidigt werden. Der ATX ermäßigte sich
gegenüber dem Dienstag-Schluss (2.767,76) marginal um 0,38 Punkte oder 0,01
Prozent auf 2.767,38 Zähler. Mit Spannung erwartet wird am Markt die
Abstimmung über das Bankenrettungspaket in den USA.
17:38 Budapester Börse schließt fester
Die Börse in
Budapest hat den Handel am Mittwoch mit deutlichen Kursgewinnen beendet. Der
ungarische Leitindex BUX notierte zu Handelsschluss mit einem Gewinn von
1,62 Prozent oder 305,61 Zählern bei 19.174,51 Einheiten. Die Titel des
Leitindex BUX schlossen uneinheitlich.
17:13 Euro im Späthandel nahe Jahrestief
Der Euro hat am
späten Mittwochnachmittag im europäischen Devisenhandel gegen den US-Dollar
weiter nachgegeben. Auch gegen Franken und Yen gab der Euro nach, gegen das
Pfund notierte der Euro knapp gehalten.
17:01 Euro schwächer
Vor der Entscheidung des US-Senats
über das Rettungspaket für die Finanzbranche hat der Dollar kräftig
zugelegt. Händler führten dies vor allem auf die hohe Nachfrage nach
Dollar-Liquidität weltweit zurück. Der Euro rutschte zeitweise um über drei
Cent bis auf 1,3980 Dollar ab. In der vergangenen Woche hatte er noch die
1,48 Dollar ins Visier genommen.
16:16 Verluste an der Wall Street zum Handelsbeginn
Der
Aktienmarkt in New York ist am Mittwoch mit Verlusten gestartet. Der
Dow-Jones-Index gab nach Handelsbeginn um 111 Punkte oder 1 Prozent auf
10.739 Zähler nach. Der Leitindex war am Montag um 777 Punkte eingebrochen
und hatte am Dienstag 485 Punkte gut gemacht.
15:37 Euro weiter stark unter Druck
Der Euro hat seine Korrektur
gegen den US-Dollar am Mittwoch weiter fortgesetzt. Das EZB-Fixing lag am
Nachmittag bei 1,4081 Dollar. Im Verlauf war der Euro wieder unter 1,4000
Dollar gerutscht und notiert nur mehr knapp über seinem Jahrestief. Auch
gegen den Yen gab der Euro nach. Gegen Pfund und Franken notierte der Euro
gut behauptet.
15:27 EZB dürfte nicht an Zinsschraube drehen
Trotz
eingetrübter Konjunkturaussichten und Finanzmarktkrise dürfte die
Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen am Donnerstag nach Einschätzung von
Beobachtern unverändert lassen.
14:55 ATX fest bei 2.813
Die Wiener Börse präsentierte sich
heute, Mittwoch, am Nachmittag mit fester Tendenz. Die Hoffnung auf einen
baldigen Beschluss des US-Bankenrettungsplans sorgte für eine kleine
Erholung. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.812,68 Punkten errechnet, das ist
ein Plus von 44,92 Punkten bzw. 1,62 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt
-0,59 Prozent, FTSE/London +1,71 Prozent und CAC-40/Paris +0,11 Prozent.
14:34 Spitzentreffen in paris in Planung
Frankreich bereitet mit
Deutschland, Großbritannien und Italien ein Spitzentreffen der europäischen
G-7-Staaten zur Beratung der internationalen Finanzkrise vor.
14:16 Pariser Börsenaufsicht ermittelt wegen Kursdestabilisierung
Die
Pariser Börsenaufsicht AMF hat Ermittlungen aufgenommen, weil Spekulanten
Ende September mit Leerverkäufen den Aktienkurs der Bank Natixis während
einer Kapitalerhöhung gedrückt haben sollen. Manche Geschäfte seien unter "verdächtigen
Bedingungen" abgelaufen.
13:28 Paris für mehr EU-Bankaufsicht
Frankreich dringt
wegen der Finanzkrise auf eine europäische Bankregulierung und eine schnelle
Abstimmung der westlichen Industriestaaten. Kommende Woche treffen sich die
Fachminister der sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) am Rande der
Weltbanktagung in Washington. Zuvor werden sich die europäischen G7-Staaten
Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Italien abstimmen, sagte
Europa-Staatssekretär Jean-Pierre Jouyet am Mittwoch dem Sender France
Inter.
13:21 Leitbörsen in Fernost schließen deutlich fest
Die
Leitbörsen in Fernost haben am Mittwoch deutlich fester tendiert. Der
Nikkei-225 Index in Tokio verteuerte sich um 108,40 Zähler oder 0,96 Prozent
auf 11.368,26 Punkte. Die Märkte in Hongkong und Singapur blieben
feiertagsbedingt geschlossen. Sehr fest zeigte sich die Börse in Sydney. Der
All Ordinaries Index in Sydney stieg um 183,2 Zähler oder 3,96 Prozent auf
4.814,5 Einheiten.
13:19 Engeres Schutznetz für Österreichs Banken geplant
Hinter
verschlossenen Türen wird praktisch überall in Europa beraten, wie die
Sicherheitsnetze für Banken enger geknüpft werden können. Auch in Österreich
tüften Banker an einem Stabilisierungs- und Konsolidierungsplan, um gegen
Kettenreaktion gewappnet zu sein, sollte irgendwo im Ausland eine große
Partnerbank krachen.
12:32 ATX am Mittag fest bei 2.839,55 Punkten
Die Wiener Börse
hat heute, Mittwoch, zu Mittag weiter sehr fest tendiert. Der ATX wurde um
12.00 Uhr mit 2.839,55 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 71,79 Punkten
bzw. 2,59 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt -0,80 Prozent, FTSE/London
+0,87 Prozent und CAC-40/Paris -0,44 Prozent.
11:59 Paris drängt EZB zu mehr Bankenaufsicht
Frankreich
drängt bei der Europäischen Zentralbank (EZB) auf eine engere Bankenaufsicht
und macht keinen Hehl aus seinem Wunsch nach einer Senkung der Leitzinsen.
Einen Tag vor der Sitzung der EZB-Führung sagte Europa-Staatssekretär
Jean-Pierre Jouyet im Rundfunk, die Notenbank habe bereits mit 120 Mrd. Euro
die Liquidität des Marktes gesichert. Sie müsse nun "in
Verbindung mit den nationalen Zentralbanken" die Bankaufsicht
verstärken.
11:45 US-Börsenaufsicht gibt Banken mehr Freiraum
Die
US-Börsenaufsicht hat Finanzinstituten in Folge der andauernden Krise mehr
Freiraum bei der Anlagenbewertung gegeben und so der gebeutelten
Bankenbranche eine Atempause verschafft. Angesichts der Marktturbulenzen
schwer zu bewertende Positionen müssten nicht zu Schleuderpreisen bilanziert
werden.
11:37 EU-Kommission genehmigt Verstattlichung von Bradford & Bingley
Die
Europäische Kommission hat die Verstaatlichung und Zerschlagung der
angeschlagenen britischen Hypothekenbank Bradford & Bingley genehmigt.
Die Rettungsaktion der britischen Regierung stehe im Einklang mit EU-Recht.
11:29 Börse Tokio schließt fest
Der Tokioter
Aktienmarkt hat am Mittwoch den Handel mit festeren Notierungen beendet. Der
Nikkei-225 Index stieg 108,40 Punkte oder 0,96 Prozent auf 11.368,26 Zähler.
Der Topix Index schloss mit 1.101,13 Einheiten und einem Aufschlag von 13,72
Punkten oder 1,26 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.936,70 (Vortag:
2.315,85) Mio. Aktien. 954 Kursgewinnern standen 661 -verlierer gegenüber.
Unverändert notierten 91 Titel.
10:50 Euro-Geldmarkt im Fühhandel mit tieferem Taggeldsatz
Der
Eurogeldmarkt hat sich am Mittwoch im Frühhandel mit tieferem Taggeldsatz
gezeigt. In allen übrigen Laufzeitbereichen blieben die Sätze beinahe
unverändert. Die Europäische Zentralbank (EZB) pumpe einem Händler zufolge
über einen Schnelltender weiter Liquidität in die Märkte.
10:44 Europas Leitbörsen eröffnen fester - Starke Wall Street stützt
Um
10.40 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 5.827,03 Punkten, das entspricht
einem Mittwoch von 3,99 Einheiten oder 0,07 Prozent. In London stieg der
FT-SE-100 41,6 Einheiten oder 0,84 Prozent auf 4.977,75 Zähler. Auch die
Märkte in Paris und Zürich bewegten sich im positiven Terrain. Der CAC-40
Index lag bei 4.061,42 Punkten und damit 29,32 Einheiten oder 0,73 Prozent
im Plus. Der SPI notierte mit 5.617,28 Zählern oder einem Aufschlag von
53,35 Einheiten oder 0,96 Prozent. Der die 50 führenden Unternehmen in der
Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg
16,57 Einheiten oder 0,55 Prozent auf 3.053,55 Punkte.
10:15 Caisse d'Epargne zu kapitalerhöhung gezwungen
Die
französische Bankengruppe Caisse d'Epargne ist laut Medienberichten zu einer
Kapitalerhöhung gezwungen, um nicht in die finanzielle Schieflage zu
geraten. Die Bank mit 4.700 Filialen benötige bis Ende des Jahres 6,5 Mrd.
Euro, berichtete das Enthüllungsblatt "Le Canard Enchaîné".
Das Unternehmen wies "die gesamten Informationen kategorisch zurück".
10:00 Börse Frankfurt im Eröffnungshandel knapp behauptet
Die
Frankfurter Aktienbörse tendierte am Mittwoch im frühen Geschäft mit knapp
behaupteten Kursen. Der DAX verlor bis 9.55 Uhr 11,86 Einheiten oder 0,20
Prozent auf 5.819,16 Zähler.
09:57 Bankwerte erholen sich
Stark gesucht waren die zuletzt
massiv unter die Räder gekommenen Bankwerte. Erste Group stiegen in der Früh
um 4,03 Prozent auf 35,84 Euro. Raiffeisen International gewannen 4,06
Prozent auf 52,00 Euro. Sehr fest notierten auch voestalpine und konnten mit
einem Plus von 6,90 Prozent auf 23,25 Euro an die Vortageserholung
anschließen.
09:45 Wien startet sehr fest
Die Wiener Börse ist am Mittwoch
mit deutlichen Gewinnen in den Handel gestartet. Der ATX stieg bis 9.35 Uhr
um 3,31 Prozent auf 2.859,45 Punkte. Angetrieben wurden die Gewinne von der
Hoffnung auf das US-Rettungspaket. Im Fall einer Einigung sind weitere
starke Gewinne an den Börsen zu erwarten.
09:39 EZB will an die 200 Mrd. zurückholen
Die Europäische
Zentralbank will bis zu 200 Mrd. Euro aus dem Geldmarkt abziehen.
Abgeschöpft wird zum Leitzinsniveau von 4,25 Prozent. Die EZB und andere
Zentralbanken hatten in den vergangenen Tagen immer wieder Milliarden in den
Geldmarkt gepumpt, um ein Austrocknen zu verhindern.
09:28 EU-Banken drohen Mrd-Abschreibungen
Durch die Krise müssen
europäische Banken nach Einschätzungen von JP Morgan mit weiteren
Milliarden-Abschreibungen rechnen. Im zweiten Halbjahr drohen den
europäischen Instituten Vorsteuer-Abschreibungen von 28,4 Mrd. Euro. Alleine
Lloyds und HBOS müssen zusammen etwa 5,7 Mrd. Euro abschreiben, schätzt JP
Morgan.
09:10 EU plant Gesetze
Die EU-Kommission stellt heute ein
Gesetzespaket vor, das weiteren Turbulenzen vorbeugen soll. Damit sollen
Banken gezwungen werden, sich stärkter mit Eigenkapital gegen Kreditrisiken
abzusichern. Für grenzüberschreitend tätige Institute soll es eine
europäische Gruppenaufsicht geben. Ein milliardenschweres Rettungspaket nach
US-Vorbild ist nicht geplant.
08:51 Japan bleibt pessimistisch
Die Stimmung in der japanischen
Großindustrie ist so schlecht wie seit über fünf Jahren nicht mehr. Erstmals
seit 2003 sind die Pessimisten unter den Managern der zweitgrößten
Wirtschaftsnation in der Mehrheit - laut Zentralbank. Schlechte
Stimmungsbarometer tragen im Allgemeinen zu einer Verschlechterung der Lage
bei.
08:21 Ölpreise legen zu
Die Ölpreise steigen weiter. Ein
Barrel der US-Referenzsorte West-Texas Intermediate zur Auslieferung im
November kostete im frühen Handel 101,87 Dollar (71,22 Euro) und damit 1,23
Dollar mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der
Nordseesorte Brent legte um einen Dollar auf 99,17 Dollar zu. Grund ist die
Hoffnung auf das US-Rettungspaket.
08:16 "Europa nicht immun"
IWF-Chef Dominique
Strauss-Kahn hat Europa aufgefordert, einen gemeinsamen Plan gegen die
Bankenkrise zu schmieden. Die europäischen Staaten seien nicht immun gegen
die Finanzmarktkrise in den USA, so der Chef des Währungsfonds. Also müsse
man sich organisieren. Der derzeitige EU-Ratspräsident Nicolas Sarkozy hat
bereits zu einem Finanzgipfel aufgerufen.
08:00 US-Rettungsbeschluss noch heute
Das 700 Mrd. Dollar (489
Mrd. Euro) schwere Rettungspaket der US-Regierung soll noch heute vom
Parlament abgesegnet werden. Dadurch soll sich die amerikanische Wirtschaft
raschest erholen.