Preiserhöhung

So teuer wird das Leben ab September

29.08.2007

Schlechte Nachricht für die Konsumenten: Milch wird noch einmal um 15 Prozent teurer, Fleisch sogar um bis zu 20 Prozent.

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Die österreichische Bevölkerung wird ab September für Lebensmittel noch tiefer in die Tasche greifen müssen.

  • MILCH: 15 % PLUS
    Nachdem erst im Juli der Literpreis für Milch im Supermarkt um zehn Cent angehoben wurde, steht jetzt die nächste Preiserhöhung auf der Tagesordnung. Der Grund: Immer mehr Milch wandert in den Export, vor allem nach China und Indien. Dank der großen Nachfrage können die Molkereien die Handelsketten erstmals unter Druck setzen und höhere Preise verlangen. Unterm Strich wird die Erhöhung noch einmal 15 Prozent ausmachen. Im Schlepptau der Milchpreiserhöhungen wird übrigens auch Käse teurer.
  • BROT u. GEBÄCK: 40 % PLUS
    Ebenfalls erhöht werden dieser Tage die Preise für Brot und Gebäck. Die Hauptschuld daran tragen die Weizenpreise, die am Weltmarkt um rund 40 Prozent gestiegen sind. "Jetzt erhöht sich aber auch der Mehlpreis. Zudem sind viele andere Rohstoffe wie Milch oder Margarine preislich gestiegen. Darüber hinaus haben die Energiepreise angezogen, und mit 1. Oktober kommen die neuen, höheren Löhne", so Heinz Hofmann, Bundesinnungsmeister der heimischen Bäcker.
  • FLEISCH: 20 % PLUS
    Auch müssen sich die Österreicher auf höhere Fleischpreise einstellen. Bis zu 20 Prozent dürfte das Schnitzel mehr kosten. Schuld daran sind die gestiegenen Futtermittelkosten sowie die hohen Gewürzpreise am Weltmarkt.
  • GEMÜSE und EIER: 9% PLUS
    Teurer werden jetzt auch Gemüse und Eier (plus neun Prozent).
  • STROM: 11 % PLUS
    Der Verbund erhöht seinen Preis für Energie aus der Steckdose am Samstag um 0,6 Cent/kWh. Der reine Energiepreis steigt damit um elf Prozent.
  • PARKSCHEINE WIEN: 50% PLUS
    In Wien kommen noch weitere Teuerungen zum Tragen. So kostet ab 1. September der Kurzparkschein 1,20 Euro statt bisher 0,80 Euro. Auch das Parkpickerl wird teurer. Für die Ausnahmeregelung für Anrainer werden künftig 135 Euro pro Jahr verlangt. Bisher kostete diese 105 Euro. Die Gültigkeitsdauer des Pickerls wird zudem verlängert und vereinheitlicht.
  • ÖFFIS UND MÜLL in WIEN: PLUS
    Auch die Preise für öffentliche Verkehrsmittel waren in Wien vor kurzem kräftig gestiegen. Und jene für die Müllentsorgung ziehen an.
  • BIER: TEUERUNG 2008
    Bis man auch für Bier mehr bezahlen muss, dauert es noch ein paar Monate. "Spätetstens ab 2008 ist aber mit einem höhereren Bierpreis zu rechnen", weiß Markus Liebl, Brau Union-Boss und Obmann des Brauereiverbandes.

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