Im März 2008 erreichte die Zahl der geringügig Beschäftigten ein absolutes Rekordhoch. Experten führen dafür mehrere Gründe an.
Die Zahl der geringfügig Beschäftigten ist im März 2008 mit 274.853 neuerlich auf ein absolutes Rekordhoch geklettert. Insgesamt waren im Vormonat 90.005 Männer und 181.245 Frauen geringfügig beschäftigt, geht aus den jüngsten Daten des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger hervor.
Die Entwicklung dürfte einerseits auf saisonale Gründe zurückzuführen sein, andererseits steigt generell die Beschäftigtenzahl an. 1998 wurden geringfügig Beschäftigte in die Sozialversicherung aufgenommen. Sie können selbst entscheiden, ob sie Sozialversicherungsbeiträge bezahlen wollen oder nicht. Für den Dienstgeber ist die Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen dann Pflicht, wenn er mehrere geringfügig Beschäftigte angestellt hat, die zusammen mehr als das Eineinhalbfache der Geringfügigkeitsgrenze verdienen. Die Geringfügigkeitsgrenze liegt ab 2008 bei 349,01 Euro.
Entwicklung der Zahl der geringfügig Beschäftigten
Monat |
Männer |
Frauen |
Alle |
Jänner 1998 |
44.338 |
118.903 |
163.241 |
Jänner 1999 |
51.416 |
132.255 |
183.671 |
Jänner 2000 |
54.351 |
139.044 |
193.395 |
Jänner 2001 |
56.700 |
143.965 |
200.665 |
Jänner 2002 |
59.368 |
149.834 |
209.202 |
Jänner 2003 |
62.192 |
152.834 |
215.026 |
Jänner 2004 |
63.842 |
154.918 |
218.760 |
Jänner 2005 |
67.238 |
159.258 |
226.496 |
Jänner 2006 |
70.588 |
163.354 |
233.942 |
Jänner 2007 |
72.859 |
167.385 |
240.244 |
Jänner 2008 |
88.009 |
179.073 |
267.082 |