Spar-Ideen

Sparen Sie 4.000 Euro

09.10.2007

Das Leben wird immer teurer, Gehälter steigen nicht einmal so stark wie die Inflation. Mit ein paar leichten Tricks lassen sich 4.000 Euro einsparen.

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Tag für Tag werden wir mit Hiobsbotschaften für unsere Geldbörsln konfrontiert: Die Reallöhne steigen bei Weitem nicht so stark wie die Inflation, seit 2001 stiegen Wohnungsmieten um 20 Prozent und 50.000 Menschen stürmen jedes Jahr die Schuldnerberatung. Finanziell steuern Tausende Österreicher auf eine Katastrophe zu. ÖSTERREICH startet heute mit Teil eins der großen Preisspar-Serie. Einsparungen von 4.000 Euro pro Jahr sind mit ein paar Tricks relativ einfach. Allein beim Auto kann man mit ein wenig Aufmerksamkeit 700 Euro einsparen:

  • Schonend Autofahren: Am wichtigsten ist die Wahl des Ganges. Immer untertourig fahren, also frühzeitig in den nächsthöheren Gang schalten, spart im Stadtverkehr zirka zwei Liter pro 100 Kilometer. Vermeiden sollte man außerdem Halt-Vollgas-Halt-Situationen, denn erneutes Anfahren kostet enorm viel Sprit. Damit alleine können 250 Euro gespart werden.
  • Reifendruck: An der Tankstelle sollte man den Reifendruck immer kontrollieren. Das reduziert die Benzinkosten um 68 Euro pro Jahr.
  • Benzinpreis: Immer Treibstoffpreise vergleichen. Einer Berechnung der Arbeiterkammer NÖ zufolge kann man sich 10 Euro pro Tankfüllung ersparen. Aufgerechnet auf ein ganzes Jahr ergibt das 220 Euro.
  • Lebensmitteleinkäufe. Ein langfristiger Vergleich der AK zeigt: Bis zu 500 Euro Ersparnis pro Jahr bringt ein billigerer Supermarkt. Dazu wurde ein Warenkorb von 40 Produkten für eine Familie für eine Woche in elf verschiedenen Märkten abgetestet. Ganze neun Euro Unterschied gab es zwischen dem Sieger Lidl und dem teuersten Supermarkt Adeg.
  • Handytarif Seit Jahren purzeln die Gebühren, doch mit den neuen Flatrate-Verträgen hat man die Kosten leicht unter Kontrolle. Der durchschnittliche Handybesitzer überweist seiner Telekom-Firma 35 Euro. Jetzt gibt es Verträge, bei denen – egal wie viel man telefoniert – man 25 Euro bezahlen muss (T-Mobile, One). Auf ein Jahr gerechnet ergibt das eine Ersparnis von 120 Euro.
  • Die richtige Dämmung. Die meisten Häuser sind nicht auf dem letzten Stand. Vor allem im obersten Stockwerk ist die Isolierung veraltet, hier wird unnötig Hitze in die Umwelt abgesondert. „Bei einem Dachboden von 100 Quadratmetern können da leicht 750 Euro pro Jahr gespart werden“, sagt der Energieexperte der Arbeiterkammer Niederösterreich Horst Krumholz.
  • Kreditberatung. Die Schuldnerberatung erlebt täglich Fälle von Menschen, die unnötig Überziehungszinsen zahlen. Wer ein Jahr lang 1.000 Euro im Minus ist, muss 120 Euro an die Bank abführen. Besser ist es zu versuchen, die Ausgaben so über das Jahr zu verteilen, dass es zu keinen Bankschulden kommt.
  • Billigurlaub. Es ist harte Arbeit, aber günstige Flüge findet man, indem man die Preise der Anbieter rechtzeitig, also lang vor der Abreise, vergleicht. Bei Hotel- oder Pensionsbuchungen lohnt sich das Kontaktieren des Vermieters. Verbilligungen um die 20 Prozent werden spielend leicht erreicht.

In Summe lassen sich ohne Probleme 4.000 Euro in einem Jahr einsparen.

 

(pom)

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