Im April wurden insgesamt 795.500 Fluggäste transportiert. Von Jänner bis April flogen um fast 15 Prozent weniger Personen mit der AUA.
Die Austrian Airlines Gruppe (AUA) leidet weiter unter schwacher Flugnachfrage: Im April wurden mit insgesamt 795.500 Passagieren um 12,7 Prozent weniger Fluggäste befördert als im Vergleichsmonat 2008. In den ersten vier Monaten 2009 (Jänner bis April) flogen 2,7 Mio. Passagiere mit der AUA, ein Rückgang um 14,8 Prozent zum Vorjahr, teilte das börsenotierte Unternehmen Montag früh mit. Die Gesamtauslastung lag in den ersten vier Monaten bei 70,4 Prozent, das sind -3,1 Punkte unter dem Vorjahr.
Die Fluglinie habe auf den Nachfrageeinbruch mit "intensiveren Vermarktungsaktivitäten und rechtzeitiger Rücknahme des Produktionsniveaus" reagiert: Dadurch sei es gelungen, einen größeren Rückgang des Ladefaktors im April zu verhindern.
Angebot um 6,6 Prozent reduziert
Im Kurz- und
Mittelstreckensegment verzeichnete die AUA im April ein Passagier-Minus von
10,3 Prozent gegenüber April 2008. Etwa 654.800 Passagiere wurden befördert.
Das Angebot (Angebotene Sitz-Kilometer ASK) wurde angesichts der schwachen
Nachfrage um 6,6 Prozent reduziert, die ausgelasteten Passagierkilometer RPK
sanken um 3,9 Prozent. Daraus ergibt sich eine positive Entwicklung des
Ladefaktors auf der Kurz- und Mittelstrecke: Er stieg gegenüber dem April
des Vorjahres um 2,0 Punkte auf 71,1 Prozent.
Auf der Langstrecke sank im April die Zahl der beförderten Passagiere um 15,1 Prozent gegenüber April 2008, insgesamt wurden in diesem Segment 78.100 Passagiere befördert. Das Langstreckenlinienangebot war um 8,7 Prozent (ASK), die ausgelasteten Passagierkilometer (RPK) um 13,5 Prozent geringer als im Vorjahr. Der Ladefaktor hat sich daher um 4,4 Punkte verringert und lag bei 79,3 Prozent.