Zementfabrik-Poker
Strabag darf Cemex-Fabriken nicht kaufen
03.07.2009
Die Kartellbehörden haben ihre Zustimmung zum Kauf verweigert.
Die börsenotierte Strabag SE ist vom im vergangenen Sommer vereinbarten Kauf von Cemex-Zementfabriken in Österreich und Ungarn zurückgetreten. Als Begründung nennt die Baufirma den Umstand, dass die österreichischen Kartellbehörden bis 30. Juni kein grünes Licht für die Akquisition gegeben haben. Der Kauf stand unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung in Österreich und Ungarn. Die Strabag erspart sich damit die Zahlung des Kaufpreises von 310 Mio. Euro.
Haselsteiner zeigt sich enttäuscht
Konzernchef Hans Peter
Haselsteiner gab sich "enttäuscht", dass die österreichischen
Kartellbehörden nicht geschafft haben, die Prüfung binnen elf Monaten
abzuschließen: "Wir haben uns sehr bemüht, konnten aber die
Wettbewerbsbehörden nicht zu einer positiven Entscheidung bewegen."