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Strabag kauft deutschen Straßenbauer Kirchhoff

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Der deutsche Baukonzern ist beschäftigt 1.600 Mitarbeiter und setzt jährlich 350 Mio. Euro um.

Die börsenotierte Strabag SE erwirbt die große deutsche Verkehrswegebaufirma Kirchhoff (Baden-Württermberg) zu 85 Prozent. Kirchhoff erwirtschaftet mit 1.600 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 350 Mio. Euro. Die Akquisition erfolgt rückwirkend per 1. Jänner 2008. Die Familie Kirchhoff bleibt mit 15 Prozent Miteigentümer. In welcher Form der Kaufpreis entwichtet wird und wie hoch er ausfällt, wurde nicht verraten.

Eigene Rohstoffe
Die Strabag erschließt mit diesem Ankauf einen regionalen Markt und baut die eigene Rohstoffbasis aus. Kirchhoff betreibt 15 Werke zur Gewinnung von Kies, Splitt und Schotter, diese Rohstoffe werden in 34 Asphalt- und Betonmischanlagen verarbeitet.

Spezialist für Landebahnen
Kirchhoff verfügt über spezielles Know-how fur den Bau von Start-und Landebahnen - ein Bereich, in dem die Strabag im Zug ihrer Internationalisierung zusätzliche Chancen sieht.

Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner verwies auf die lange Geschichte des 1925 gegründeten südwestdeutschen Unternehmens: "Dass es nun zur Strabag-Familie gehört, macht uns stolz und stärkt unsere Position im deutschen Markt ganz gewaltig."

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