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Strabag muss Cemex-Fabrik verkaufen

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Der Verkauf der Fabrik ist eine Auflage der ungarischen Wettbewerbsbehörde. Die Entscheidung der österreichischen Kartellbehörden zur Übernahme von Cemex ist noch ausständig.

Die ungarische Wettbewerbsbehörde (GVH) hat dem Baukonzern Strabag für die Übernahme des ungarischen Armes des mexikanischen Zementherstellers Cemex eine Auflage erteilt. Weil die beiden Unternehmen in der nordungarischen Stadt Salgotarjan mehr als 90 Prozent des Marktes beherrschen, müsse die Strabag eine Cemex-Fabrik verkaufen, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI am Montag. Dies wurde von Strabag-Sprecherin Diana Klein bestätigt. Nähere Angaben zur Fabrik machte sie aber nicht.

Zustimmung der österr. Kartellbehörde ausständig
Bereits Mitte Februar teilte die Strabag mit, dass der Konzern für die Cemex-Übernahme grünes Licht erhalten hatte. Nun sei der Fristenlauf beendet, weshalb die Behörde eine offizielle Mitteilung veröffentlicht habe, so die Strabag heute. Die Zustimmung der österreichischen Kartellbehörde zur Übernahme von Cemex Austria (vormals Readymix Kies-Union) ist noch ausständig.

In Ungarn ist Cemex Hungaria laut Strabag der viertgrößte Betonproduzent. 40 Betonmischanlagen versorgen das Land flächendeckend. Cemex Hungaria betreibt acht Stein- und Kiesgruben und verfügt über eine Rohstoffreserve von rund 60 Millionen Tonnen. Für die ungarische und österreichische Tochter zahlt der Bauriese 310 Mio. Euro, teilte Cemex anlässlich des Vertragsabschlusses mit.

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