Die Strabag konnte im vergangenen Jahr den operativen Gewinn um 15 Prozent steigern. Der Umsatz stieg um 5 Prozent auf 9,88 Mrd. Euro.
Die seit vergangenem Herbst in Wien notierte Strabag SE hat im abgelaufenen Jahr ihr operatives Ergebnis (Ebit) um etwa 15 Prozent auf 312,4 (272,7) Mio. Euro um knapp 15 Prozent gesteigert, und damit ihre Umsatzsteigerung von etwa 4,8 Prozent auf 9,88 (9,43) Mrd. Euro übertroffen. Die Ebit-Marge erhöhte sich auf 3,2 (2,9) Prozent, teilte das Unternehmen Mittwoch früh ad hoc mit. Das Management will der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 0,55 Euro vorschlagen.
Der Gewinn pro Aktie betrug auf Basis einer deutlich erhöhten Anzahl der Aktien 2,05 Euro, teilte die Strabag SE ad hoc mit. Im vergangenen Jahr war das Ergebnis pro Aktie noch bei 2,73 Euro gelegen.
Ausbau der eigenen Rohstoffbasis
Der nicht ausgeschüttete Gewinn
soll "dem weiteren Ausbau der eigenen Rohstoffbasis, der Erweiterung des
Produktportfolios auf baunahe Dienstleistungen sowie dem verstärkten
Engagement als Partner der öffentlichen Hand bei bedeutenden
Infrastrukturprojekten" dienen, wie es in der Mitteilung heißt. "2008 wollen
wir die Bauleistung um 15 Prozent steigern und damit unserem Ziel, bis zum
Jahr 2012 auf 20 Milliarden zu wachsen, ein Stück näher kommen", erklärte
Vorstandschef Hans Peter Haselsteiner in der Pflichtmitteilung. Angestrebt
ist 2008 auch eine Margensteigerung sowohl beim Ergebnis vor Zinsen und
Steuern als auch beim Periodenergebnis
Wegen der Kapitalerhöhungen im Zusammenhang mit dem Einstieg des russischen Milliardärs Oleg Deripaska und dem Börsegang stieg die Eigenkapitalquote bis Ende 2007 auf 40 von davor 18,6 Prozent. Angestrebt wird längerfristig eine Quote von 20 bis 25 Prozent.