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Stronach greift nach Teilen von Chrysler

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Mangels Chrysler-Aufträgen rutschte Frank Stronachs Magna-Konzern schon in die roten Zahlen. Jetzt greift er bei Chrysler ein.

Frank Stronach holt zum Megacoup aus: Sein Magna-Konzern soll laut Medienberichten Teile des maroden US-Autobauers Chrysler übernehmen. Konkret gehe es um die Übernahme des Montage-Werks in Belvidere im US-Bundesstaat Illinois. Zudem soll Chrysler mit dem Konkurrenten Renault-Nissan über einen Verkauf der Marke Jeep verhandeln.

Die Gespräche dürften in Schwung gekommen sein, weil Chrysler im Gegenzug zu einer vier Milliarden Dollar schweren staatlichen Finanzspritze Anfang Jänner umstrukturieren muss.

Magna holt Berater
Erst jüngst hat Frank Stronach den ehemaligen Chrysler- und VW-Vorstand Wolfgang Bernhard an Bord geholt. Bernhard war auch für den Investmentfonds Cerberus tätig, als dieser 2007 die 80-Prozent-Mehrheit an Chrysler übernahm. Magna bot damals ebenfalls mit.

Von Chrysler abhängig. Magna ist wegen ausbleibender Aufträge von seinem Hauptkunden Chrysler bereits in die roten Zahlen gerutscht. Dabei gilt die Grazer Magna-Produktionsstätte als das beste Chrysler-Werk weltweit. Dort werden unter anderem noch der Chrysler Jeep Grand Cherokee und der Chrysler 300 gefertigt. (ama)

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