Magna-Europa-Chef Wolf soll bereits bei General Motors vorgesprochen haben. Außerdem sollen Gaz und Magna Kontakt mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Steinmeier aufgenommen haben.
Ein Konsortium aus dem österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna von Frank Stronach und dem russischen Autobauer Gaz hat nach einem Bericht der "Rheinischen Post" Interesse an einem Einstieg beim angeschlagenen Autohersteller Opel. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums wollte sich am Mittwochabend zu dem Bericht nicht äußern.
Nach Darstellung der Zeitung soll Magna-Europa-Chef Siegfried Wolf bereits beim Europa-Chef des Opel-Mutterkonzerns General Motors, Carl-Peter Forster, vorgesprochen haben. Außerdem wolle sich die größte russische Geschäftsbank Sberbank an dem möglicherweise neu gegründeten Opel-Konzern beteiligen, sollten Magna und Gaz den Zuschlag bekommen. Die Russen sollen demnach bereits Kontakt zum Umfeld des SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier aufgenommen haben.