Georg Stumpf sichert sich die Perle aus dem Bestand seiner Projekte mit Pecik.
Geschäftlich machte Georg Stumpf vier Jahre lang gemeinsame Sache mit dem Investor Ronny Pecik – nun beenden die beiden ihre Zusammenarbeit und teilen die Industriebeteiligungen ihrer Gesellschaft Victory auf. Grund für die Trennung seien „unterschiedliche strategische Interessen“, so Victory-Sprecher Stephan Oehen. Stumpf suche die industrielle Herausforderung, während Pecik als klassischer Finanzinvestor agiere. Als alleiniger Vorstand der Victory war Pecik bereits Ende Juli zurückgetreten. Ursprünglich war die Victory eine Gründung von Pecik und Mirko Kovats Auch zwischen diesen kam es wegen strategischer Differenzen 2006 zur Trennung.
Top-Firma geht an Stumpf
Im Zuge der „Gütertrennung“ übernimmt
Pecik den 12%-Anteil der Victory an dem angeschlagenen Schweizer
Technologiekonzern Oerlikon. Hier ist Victory hinter dem russischen
Oligarchen Viktor Vekselberg zweitgrößte Aktionärin. Stumpf steigt aus der
Victory komplett aus und übernimmt die 100 %-Beteiligung an dem deutschen
Hochtechnologiekonzern M+W Zander, außerdem das 2007 gegründete
Solartechnikunternehmen intico solar, das über enormes Wachstumspotenzial
verfügt.