Die Rezession in den USA und der schwächelnde Dollar machen den Abbau von 100 Schleifern beim Tiroler Glashersteller nötig.
Die Rezession trifft auch das Tiroler Paradeunternehmen Swarovski. Bei den Glasschleifern am Konzernhauptstandort Wattens in Tirol sollen 100 Stellen abgebaut werden. Beim Umsatz will der Konzern heuer die zwei Mrd.-Euro-Marke brechen.
US-Krise und Dollarschwäche
Swarovski sei im
Kristallkomponenten-Bereich einem verschärften Preisdruck ausgesetzt,
rechtfertigt Markus Langes-Swarovski den Stellenabbau in der "Tiroler
Tageszeitung" vom Samstag. Außerdem würden die US-Krise und der extrem
schwache Dollar auf den Tiroler Paradebetrieb durchschlagen.
100 Schleifer müssen gehen
Voraussichtlich etwa 100
befristete Beschäftigungsverhältnisse für Schleifer würden nicht mehr
verlängert. Gleichzeitig entstünden aber in anderen Bereichen neue Jobs, so
dass man mit derzeit 6.720 Stellen nur knapp unter dem historischen
Höchstwert des Vorjahrs liege. Seit 2003 hatte Swarovski den Personalstand
in Wattens um 1.500 erhöht, in ganz Tirol hat Swarovski mit Tyrolit und
Swarovski Optik etwa 8.600 Beschäftigte.
Bis 2012 will Langes-Swarovski drei Mrd. Euro Umsatz. Weltweit hat Swarovski 220.000 Beschäftigte.