Liechtenstein-Affäre

Swarovski wehrt sich gegen Steuer-Vorwürfe

06.04.2008

Nachdem Swarovski zuletzt in Verbindung mit der deutschen Steuer-DVD genannt wurde, wehrt sich der Konzern-Boss gegen die Vorwürfe.

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© Rigaud/Swarovski
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Im Liechtensteiner Steuerskandal tauchen immer brisantere Details auf. Zuletzt wurde unter Berufung auf deutsche Ermittler berichtet, dass der Name Swarovski mehrfach auf der noch unveröffentlichten Steuer-CD aus dem Fürstentum auftauche. Dass sein Unternehmen in die Steueraffäre verwickelt sein könnte, wird von Markus Langes-Swarovski vehement dementiert: „Es gibt keinerlei Geschäftsverbindungen des Konzerns Swarovski mit dem Liechtensteiner Bankhaus LGT“, sagt Langes-Swarovski zur Tiroler Tageszeitung.

Den Vorwurf, wonach einzelne Familienmitglieder der Kristall-Dynastie mit der Causa zu tun hätten, kommentiert der Konzernsprecher so: „Was ein Familienmitglied mit seinem Geld tut, ist ausschließlich Privatsache.“

Unter den weiteren Österreichern, die Kunden der LGT Bank sind, sollen sich vor allem Tiroler und Vorarlberger befinden. Zwischen Westösterreich und Liechtenstein gibt es traditionell gute Geschäftsbeziehungen. Im Zuge der Steueraffäre gab es hierzulande bisher bereits 57 Selbstanzeigen.

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