Der Grund für das Sparprogramm ist der Einbruch bei den Festnetzanschlüssen.
Die Telekom Austria hat sich für kommendes Jahr ein Sparprogramm vorgenommen und will 2008 um rund 100 Mio. Euro weniger ausgeben, berichtet das "WirtschaftsBlatt" am Mittwoch. Hintergrund des Sparpakets von Festnetzvorstand Rudolf Fischer ist demnach der Einbruch bei den Festnetzanschlüssen.
Offiziell bestätigt wird der Plan nicht. "Die Telekom hat seit dem Börsegang laufend mit Einsparungen auf die Marktentwicklung reagiert. Zu aktuellen Projekten können wir aber keinen Kommentar abgeben", erklärt ein TA-Sprecher.
Allerdings kursieren seit Wochen entsprechende Gerüchte.
Gegen weniger Personal
"Die Grenze beim Personalabbau ist
erreicht, gewisse Dinge sind bald nicht mehr zu schaffen", deponiert
Betriebsratschef Michael Kolek. Derzeit arbeiten im Festnetz der Telekom
knapp 10.000 Leute, 7.000 davon haben den Beamtenstatus.
Wo die 100 Millionen an Einsparungen herkommen sollen, ist noch nicht fix, derzeit arbeiten Berater von McKinsey in der Telekom. Erste Einsparvorschläge sollen bis Mitte November vorliegen.
Riesige Verluste im Festnetz
Allein von Ende 2004 bis zum
Halbjahr 2007 hat die Telekom fast 400.000 Festnetzkunden verloren. Zuletzt
waren es 20.000 minus pro Monat.