500 Mitarbeiter sollen noch heuer gehen. Die weitere Privatisierung wird dagegen noch von der SPÖ gebremst.
Der Mitarbeiterabbau bei der Telekom Austria wird in der kommenden Woche besiegelt. Die von Betriebsrat und Management entwickelten Sozialpläne werden am Montag bei der Aufsichtsratssitzung unterzeichnet. Noch heuer sollen 500 Festnetzmitarbeiter nach Hause geschickt. Bis 2011 werden es insgesamt zwischen 2.000 und 2.500 Mitarbeiter weniger sein.
Abfertigung - Handshakes - Freistellung
Die Sozialpläne regeln
einerseits die Abfertigungen von Angestellten und ehemaligen
Vertragsbediensteten. Andererseits soll den Beamten mit "Golden Handshakes"
der Abgang schmackhaft gemacht werden. Eine weitere Maßnahme ist die
Freistellung. Mitarbeiter, die den Sozialplan nicht in Anspruch nehmen,
werden nach Hause geschickt, aber Teile ihres Gehalts werden weiterbezahlt.
Kosten werden nächste Woche genannt
Wie viele Mitarbeiter
den Sozialplan in Anspruch nehmen werden, ist noch unklar. Die Telekom
wünscht sich aber, dass es "so viele wie möglich" sein werden. Die Kosten
für den Personalabbau werden am Mittwoch bei der Bekanntgabe der
Quartalszahlen veröffentlicht.
Vorerst keine weitere Privatisierung
Bei der Aufsichtsratssitzung
wird die Privatisierung der TA kein Thema sein. Die SPÖ stimmt derzeit nicht
zu. Sie ist auch nicht Teil einer allfälligen Koalitionsvereinbarung.