Optimistisch
Trotz Verlusten lässt uns die Krise kalt
12.02.2009
Österreich als Insel der Seligen: Obwohl jeder Österreicher statistisch 10.000 Euro durch die Krise verloren hat, sehen sie der Zukunft optimistisch.
Auch in Österreich hat die Wirtschaftskrise voll zugeschlagen: Statistisch gesehen hat jeder Österreicher 10.000 Euro durch die Krise verloren. Dennoch glaubt man von Wien bis Bregenz, dass unser Land von der Wirtschaftskrise weniger hart getroffen wird, als andere Industriestaaten. 30 Prozent, also fast ein Drittel aller Österreicher, lässt die Krise also kalt, so eine Studie des Meinungsforschungsinstituts IMAS.
Zuversichtlicher als im Oktober
Laut aktueller Studie des
Instituts market gehen 53% der Österreicher zuversichtlich und
optimistisch in die Zukunft – in Salzburg, Tirol und Vorarlberg sind es
sogar 58% der Befragten.
Zum Vergleich: Noch im vergangenen Oktober waren es nur 44%, die die eigene Zukunft rosig sahen.
Optimisten im Osten
Vor allem die Ostösterreicher trotzen der
Krise: 57% der Wiener und 56% der Niederösterreicher und Burgenländer meinen
laut market-Studie, dass die Krise sie persönlich „eher weniger stark“
betreffen wird.
Sparen beim Urlaub
Fakt ist aber auch: Viele der Befragten haben
laut IMAS-Studie bereits geplant, wie sie den Gürtel enger schnallen
könnten, falls sie doch von der Krise betroffen sein werden.
Knapp die Hälfte der Befragten will am ehesten bei Urlaubsreisen sparen (48%). Beim Ausgehen in Cafés oder Restaurants sehen 45% der Österreicher Einsparungsmöglichkeiten und 43% sind bei der Anschaffung eines Neuwagens nun zurückhaltend.
Krise dauert 2 Jahre
Auf die Frage nach der vermutlichen Dauer
der Krise sind vor allem Unter-30-Jährige und Leitende Angestellte guter
Dinge und gehen davon aus, dass die Krise spätestens in 2 Jahren vorbei sein
wird.