In Milliardenhöhe
US-Pharmafirmen stimmen Einsparungen zu
20.06.2009
Ein wichtiger Schritt für Obamas Gesundheitsreform ist somit getan.
US-Pharmafirmen haben sich nach Angaben aus Branchen-Kreisen mit der amerikanischen Regierung auf Preissenkungen in Milliardenhöhe geeinigt. Die Reduzierungen bei verschreibungspflichtigen Medikamenten für Medicare-Empfängern machten insgesamt 80 Milliarden Dollar (57,4 Mrd. Euro) aus, sagte am Samstag ein Industrievertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte. Die Vereinbarung sei bei Verhandlungen mit dem Finanzausschuss des Senats getroffen worden. Weder Sprecher der Pharmaindustrie noch US-Regierungsvertreter nahmen zu den Angaben Stellung.
Obamas Pläne
Medicare ist ein Bundesprogramm, das sich an
ältere und behinderte US-Bürger wendet. Eine Einsparung in diesem Bereich
wäre von großer Bedeutung für die Pläne von Präsident Barack Obama. Er will
das US-Gesundheitssystem umbauen. Kritiker werfen ihm vor, seine Pläne seien
unbezahlbar.