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Verbund-Chef Michael Pistauer muss in Pension

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Michael Pistauer, Noch-Chef beim Verbund, muss mit Jahresende in Pension gehen. Der Nachfolger soll von außen kommen.

Der per Jahresende auslaufende Vertrag von Verbund-Generaldirektor Michael Pistauer wird nicht verlängert werden. Dies hätten ihm Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) und das Präsidium des Aufsichtsrates diese Woche mitgeteilt, berichtet das Magazin "Format" unter Berufung auf Politkreise in seiner morgigen Ausgabe.

Generationssprung erwünscht
Begründet wird der Schritt mit dem Wunsch nach einem Generationensprung. Pistauer (64) wäre gerne noch für zwei Jahre an der Spitze des Stromkonzerns geblieben. Die offizielle Entscheidung wird in einer für Mitte Juni angesetzten Aufsichtsratssitzung erfolgen.

Mitsprache der ÖVP
Dabei spiele angeblich auch mit, dass die ÖVP, die bei der Spitzenposition des mehrheitlich staatlichen Stromerzeugers entscheidend mitredet, eine Lösung für fünf Jahre haben will - weil nicht absehbar ist, wie die politische Konstellation in zwei Jahren aussehen wird.

Neuer Chef soll von außen kommen
Dem Bericht zufolge wird der Vertrag von Verbund-Vorstand Hannes Sereinig (S) verlängert. Fixiert sei auch, dass niemand aus dem aktuellen Vorstand Pistauer nachfolgen werde, auch nicht Ulrike Baumgartner-Gabitzer, die von Teilen der ÖVP forciert werde.

Der neue Verbund-Chef werde definitiv von außen kommen. Chancen hätten Leo Windtner (Energie AG OÖ) und Bruno Wallnöfer (Tiwag), wobei offen sei, ob sie sich bewerben. Gute Aussichten soll auch ein Auslandsösterreicher haben, der zurückkommen möchte. Die Bewerbungsfrist für den Top-Job endet Mitte Mai.

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