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Verhindern US-Gesetze den Opel-Deal?

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Beim Spitzentreffen in der Nacht auf Sonntag konnten sich GM und Magna wieder nicht einigen.

Im Ringen um den angeschlagenen Autobauer Opel hat ein Spitzengespräch zwischen General Motors und Magna wieder keinen Durchbruch gebracht. Das Treffen von GM-Chef Fritz Henderson und Magna-Co-Chef Siegfried Wolf am Freitagabend endete ohne die erhoffte Einigung. "Es hat Fortschritte gegeben, aber noch keinen finalen Durchbruch", heißt es.

Gipfel per se positiv
Allein die Tatsache, dass der Opel-Mitgesellschafter GM und der Kaufinteressent Magna auf höchster Ebene versuchten, die geplante Opel-Übernahme voranzutreiben, ist aber als positives Zeichen zu werten. Beide versuchen, aufeinander zuzugehen.

Machtwort der Deutschen
Sollte es bis Mitte nächster Woche keine Einigung geben, verlangt der Opel-Betriebsratschef ein Machtwort der deutschen Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) sollten sich dann einschalten und die Gespräche vorantreiben.

US-Gesetze als Hindernis
Angeblich gab es bei dem Treffen von Henderson und Wolf vor allem eine Annäherung in Detailfragen. Zentrale Punkte sind jedoch weiter offen, diese könnten möglicherweise nur auf höchster politischer Ebene geklärt werden. Das Problem: Bei Patenten und Lizenzen kann GM nicht auf die Forderungen von Magna eingehen, ohne gegen US-Gesetze zu verstoßen.

Magna ist der von der deutschen Politik und den Opel-Arbeitnehmern favorisierte Käufer für Opel, während Teile des GM-Managements den Finanzinvestor RHJ bevorzugen.

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