Wegen Kokainspuren
Verkauf von Red Bull Cola explodiert
30.05.2009
Für Red Bull bringt die „Koks-Affäre“ einen sprunghaften Anstieg des Cola-Absatzes.
Auch in Österreich wurden nach Prüfung der Lebensmittelagentur AGES jetzt Kokainspuren in einigen Proben von Red Bull Cola gefunden. Die Mengen waren allerdings noch geringer als in Deutschland und knapp an der Nachweisbarkeitsgrenze. Eine Sucht- oder Gesundheitsgefährdung besteht nicht, trotzdem prüft das Gesundheitsministerium jetzt die weitere Vorgehensweise. Möglich wäre eine Ausnahmeverordnung, ähnlich wie bei Hanfprodukten.
"Koks-Affäre"
Der Verkauf von Red Bull Cola ist
seit Beginn der „Koks-Affäre“ sprunghaft gestiegen. Szenewirte berichten von
einer Vervierfachung der Bestellungen. Auch für Mixgetränke, die vorher
meist mit dem Energydrink Red Bull geordert wurden, wird das Cola zunehmend
beliebt. Red Bull betont, für sein Cola aus 100 % natürlichen Inhaltsstoffen
seien Kokablattextrakte wichtig – natürlich werden diesen vorher alle
Betäubungsstoffe entzogen.