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Volksbank will 1 Mrd. vom Staat

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Die Gruppe braucht eine solide Kapitalausstattung für eventuelle Osteuropa-Probleme.

Eine Milliarde Euro will sich die Volksbanken AG (ÖVAG) höchstwahrscheinlich vom Staat holen. Diesen Betrag hatte eine Sonderhauptversammlung des Instituts im Dezember zur Eigenkapitalstärkung genehmigt. „Wir wollen das bis Anfang Februar finalisieren“, sagte ÖVAG-Chef Franz Pinkl dem Magazin profil.

Die ÖVAG erreichte Ende 2008 ohne Staatsgeld eine Kernkapitalquote von 7,5 Prozent. Für 2009 werde sie aber „nicht umhinkönnen, an den Bund heranzutreten“, so Pinkl. Das Institut würde wahrscheinlich auch mit 500 oder 700 Millionen Euro Staatshilfe durchkommen, die Gruppe brauche aber eine solide Eigenkapitalausstattung, um allfällige Probleme in Osteuropa abzufangen.

Zu den Problemen bei der ehemaligen Volksbanken-Tochter Kommunalkredit, die 2008 in Schieflage geriet und vom Staat aufgefangen wurde, meint Pinkl: „Soweit es den damaligen Aufsichtsrat betrifft, bin ich überzeugt davon, dass wir im Rahmen des Aktiengesetzes korrekt gehandelt haben.“ Sollte die laufende Prüfung durch PricewaterhouseCoopers ergeben, dass Fehler passiert seien, würden Konsequenzen zu ziehen sein.

Kommunalkredit schreibt ab
Laut profil muss die Kommunalkredit für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 rund eine Milliarde Euro oder gar einen noch höheren Betrag abschreiben.

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