Kein Zimmer frei! Österreichs Skiregionen sind komplett ausgebucht. Touristiker rechnen mit 60 Millionen Nächtigungen in der Wintersaison.
Herrliche Pistenverhältnisse, viel Sonnenschein und genug Schnee: Hochbetrieb in den Skiregionen. Längere Wartezeiten an den Liftanlagen sind bei diesen Bedingungen meist vorprogrammiert.
Auf den Hütten müssen Skifahrer oft mehr als eine Stunde warten – nicht auf das Essen, sondern um einen Platz an der Sonne zu bekommen. Kein Wunder: In Kitzbühel tummelten sich zum Jahresende bis zu 28.000 Skigäste pro Tag auf den Pisten. Die Skilifte Hochfügen im Zillertal transportieren täglich bis zu 10.000 Wintersportler.
Ausgelastet
"Wir sind zurzeit komplett ausgebucht, es gibt nur
noch vereinzelt Zimmer im 4-Sterne-Bereich. Nächste Woche wird’s wieder ein
wenig leerer“, sagt Lisa-Maria Beck vom Tourismusverband Lech Zürs. Miriam
Mattersberger von der Tourismusinformation Matrei in Osttirol: „Bis 3.
Jänner sind wir komplett ausgebucht.“ Alle wollten scheinbar die Tage rund
um den Jahreswechsel auf den Pisten verbringen.
In der vergangenen Wintersaison gab es alleine in Tirol 25 Millionen Nächtigungen. Experten gehen davon aus, dass dieses Niveau wieder erreicht wird. Auch im Salzburger Obertauern ist man gut gelaunt. „Wir hatten im Vorjahr 153.000 Nächtigungen und werden diesen Wert halten“, so Geschäftsführer Mario Siedler. „Wir haben nur vereinzelt Zimmer frei, allerdings ist die Auswahl nicht groß.“ Mehr Erfolg haben Zimmersuchende erst ab 6. Jänner.
60 Millionen Nächtigungen
Österreichweit gab es im Winter
2007/2008 mehr als 60 Millionen Nächtigungen. „Wir gehen davon aus, dass wir
auch heuer wieder ein solches Ergebnis erreichen werden“, so Sepp
Schellhorn, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung.