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Wäscherzeuger Wolff im Konkurs

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Der Vorarlberger Landeshauptmann Sausgruber kündigt eine Stiftung für die rund 320 Mitarbeiter in Österreich an.

Die Vorarlberger Wäscheproduzent Gebrüder Wolff GmbH mit Sitz in Hard (Bezirk Bregenz) wird Konkurs beantragen. Die Geschäftsführung hatte in einer Aussendung erklärt, dass radikale Preiseinbrüche auf dem Weltmarkt und die aggressive Preispolitik der Mitbewerber seit Jahren erhebliche Umsatz- und Auftragseinbrüche verursacht hätten. "Trotz aller Maßnahmen konnte der Abwärtstrend bedauerlicherweise nicht gestoppt werden."

Der Vorarlberger Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) bezeichnete den Konkurs als "sehr bedauerlichen Firmenzusammenbruch". Um die Arbeitnehmer aufzufangen, werde eine Stiftung gegründet, zur Hälfte von AMS und Land getragen.

Die Restrukturierungsmaßnahmen hätten auf Grund der kurzen Zeitspanne nicht ausreichend wirken können. Zudem hätte sich der monatliche Verlust wegen der Preisforderungen eines Großkunden ab sofort "drastisch erhöht", so das Unternehmen. "Eine Weiterführung ist nicht mehr zu verantworten", erklärte der Wirkwarenhersteller. Die Firma beschäftigt in Hard rund 320 Mitarbeiter, in den Niederlassungen in Ungarn und der Slowakei sind es weitere 235. Aktiva von 23,2 Mio. Euro stehen laut Wolff Passiva von 25,9 Mio. Euro gegenüber.

Wolff-Shops nicht betroffen
Die Wolff-Shops sind nach Auskunft des Unternehmens nicht von der Insolvenz betroffen. Der Kreditschutzverband in Feldkirch ist von dem geplanten Konkursantrag informiert. Peter Mayr vom KSV in Feldkirch rechnete mit einer Konkurseröffnung in den nächsten Tagen.

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