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Weniger Zinsen fürs Sparen, Kredite werden biliger

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Die Zeiten der Rekordzinsen sind endgültig vorbei. Während sich Kreditnehmer freuen können, sollten Sparer sehr schnell handeln.

Am Donnerstag schraubte die Europäische Zentralbank den Leitzins auf 2,5 % hinunter. Doch das dürfte noch nicht alles gewesen sein: „Wir rechnen in den nächsten Monaten mit einer Rücknahme des Leitzinses bis auf 1,25%“, so Experten der Raiffeisen Zentralbank (RZB) .

Fallende Sparzinsen
Zu spüren bekommen diesen Trend alle Sparer und Kreditnehmer. Denn die Banken, die nicht schon im Vorfeld die Zinsen senkten, reagierten prompt – vor allem bei Kapitalsparbüchern mit Laufzeiten von einem Jahr: So senkten die Bank Austria die Sparzinsen auf 3,5 % (für 13 Monate) und die Oberbank auf 3,75 %. RLB NÖ-Wien sowie Bawag gehen am Dienstag auf 3,5 %. Die Volksbank Wien (4,375 %) wird erst Dienstag entschieden.

Auch bei Direktbanken wie bankdirekt.at (3,8 %) oder Allianz Top Cash (3,25  % für täglich fälliges Geld) geht es mit den Zinsen bergab.

Bei der DenizBank (5,0 %) oder Vakifbank (5,125 %) gibt es weiterhin hohe Zinsen.

Aufatmen bei Krediten
Für Kredit mit Zinsgleitklausel gibt es bei der RLB NÖ-Wien eine Senkung von 0,625 Prozentpunkten per 1. Jänner. Die Bank Austria hat bereits ihre Richtzinsen für Konsum- und Hypothekarkredite gesenkt – die Anpassung laufender Kredite erfolgt per 1. Jänner. Auch die Volksbank Wien erwartet eine baldige Rücknahme ihrer Kreditzinsen um 0,5 Prozentpunkte.

Aus der Erste Bank heißt es, man werde die Zinssenkung natürlich weitergeben. Wann und in welcher Höhe wird in der kommenden Woche entschieden. Es gibt aber auch Sparkassen, die erst vor wenigen Tagen ihre Kreditzinsen erhöht haben

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