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Wieder Selbstmord bei der France Telecom

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Ein Angestellter sprang in den Tod. Grund: Das Arbeitsklima in dem Mega-Konzern.

Die Serie von Selbstmorden unter Angestellten des französischen Telekommunikations-Riesen France Télécom reißt nicht ab. Ein 51 Jahre alter Mitarbeiter in einem Callcenter stürzte sich am Montag bei Annecy von einer Brücke in den Tod. Laut dem Radiosender France Info gibt es einen Abschiedsbrief: Darin nannte der Familienvater das Arbeitsklima in dem Konzern als Motiv für seinen Freitod.

Laut Gewerkschafts brachten sich in den vergangenen eineinhalb Jahren rund zwei Dutzend Télécom-Beschäftigte um. DAls Grund werden der Konzernumbau intern sowie die Arbeitsbedingungen angeführt. So fielne in den vergangenen Jahren 22.000 Stellen weg und 7000 Mitarbeiter wurden versetzt.

Die Suizid-Serie ist ein handfestes Politikum: Paris ist eingeschalten. Die Regierung forderte die Unternehmensleitung zum Dialog mit den Mitarbeitern auf. So sollen Betriebsärzte - soweit es die Schweigepflicht erlaubt - psychisch labile Mitarbeiter den Behörden melden.

Lombard gibt der Presse die Schuld
Firmen-Chef Didier Lombard gibt der Berichterstattung in Presse und Fernsehen die Schuld an der Serie.

boss
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(c) Reuters

So erklärte er unlängst: "Das sind Dramen, die passieren".

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