Wie eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftskammer ergab, geben Eltern durchschnittlich 49 Euro pro Kind für den Schulbeginn aus.
Der Start ins neue Schuljahr kostet Schüler bzw. Eltern Geld - und bringt damit der Wirtschaft beträchtlichen Umsatz: Laut einer von der Wiener Wirtschaftskammer in Auftrag gegebenen Umfrage werden zu Schulbeginn in der Bundeshauptstadt rund 19 Mio. Euro für Papier-, Büro- und Schreibwaren ausgegeben. Pro Schüler bzw. Student werden durchschnittlich rund 49 Euro investiert.
Umfrage
Laut der von Makam Market Research durchgeführten
Telefonbefragung (500 Interviews) kaufen rund ein Drittel der Wiener für den
Schulbeginn ein. Am häufigsten wird dabei die "Grundausstattung" erworben:
80 Prozent kaufen Notizblöcke, 72 Prozent Schreibgeräte, 70 Prozent Mappen,
56 Prozent Schulhefte.
Schulbedarf
Es folgen unter anderem Malutensilien, Lineal und
Scheren. Schultaschen werden heuer von zwei Prozent der Schüler bzw. Eltern
neu angeschafft. Durchschnittlich schlagen die Investitionen mit 49 Euro zu
Buche. 31 Prozent der Schulartikelkäufer kommen mit bis zu 25 Euro aus,
immerhin 14 Prozent benötigen aber sogar mehr als 100 Euro. Rund zwei
Drittel der Ausgaben werden bei Handelsketten getätigt, das verbleibende
Drittel entfällt auf den Fachhandel. Laut Wirtschaftskammer werden
heuer 28 Prozent der Wiener mehr Geld für den Schulanfang ausgeben, bei 43
Prozent werden die Ausgaben aller Voraussicht nach jene des Vorjahres nicht
übersteigen. Lediglich 23 Prozent haben vor, weniger Geld in Schulartikel zu
investieren.
Wirtschaftsfaktor Schulbeginn
"Der Schulbeginn ist traditionell
ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Handel. Durch die gute Konjunktur
steigen heuer auch die Umsätze und die Eltern werden mehr Geld in die
Schulausrüstung ihrer Kinder investieren", erklärte dazu die Präsidentin der
Wirtschaftskammer Wien, Brigitte Jank, am Freitag in einer Aussendung.