Der Ziegelproduzent führt den Verlust auf den Einbruch des Markts im Osten zurück.
Der börsenotierte Baustoffkonzern Wienerberger hat in den ersten drei Monaten 2009 "massive Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis" im Vergleich zum Rekordquartal 2008 hinnehmen müssen. Von Jänner bis März kam es zu einem Verlust von 61,0 Mio. Euro gegenüber dem Ergebnis nach Steuern von 30,2 Mio. Euro im Vergleichsquartal 2008, teilte der Konzern Mittwoch mit.
Umsatzeinbußen
Der Konzernumsatz ging um 37 Prozent auf
360,3 Mio. Euro und das operative EBITDA um 82 Prozent auf 16,2 Mio. Euro
zurück. Das operative EBIT war mit -29,0 Mio. Euro im ersten Quartal im
Vergleich zu 42,6 Mio. Euro im Vorjahr deutlich negativ.
Markt im Osten bricht ein
Durch die Schließung von neun Werken
sowie Kostensenkungsmaßnahmen in Verwaltung und Vertrieb entstanden
Restrukturierungskosten von insgesamt 42,6 Mio. Euro. Für die tiefroten
Zahlen sieht der Ziegelproduzent sowohl schlechte Witterungsbedingungen als
auch das schwache Konjunkturumfeld verantwortlich. Deutliche
Nachfragerückgänge in allen Märkten, aber besonders in Osteuropa prägten das
Bild. Darüber hinaus hatten Fremdwährungseffekte einen negativen Einfluss
auf die Umsatzentwicklung in der Region.