Auch der von der EU erhobene Geschäftsklimaindex brach erneut ein, die Stimmung der Geschäftsleute ist schlecht.
Das Geschäfts- und Wirtschaftsklima in der Eurozone ist im Jänner auf den tiefsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen vor 24 Jahren eingebrochen. Der von der EU-Kommission erhobene Index fiel im Jänner auf minus 3,16 Punkte gegenüber 3,09 Punkten im Dezember. Der Indikator zeige, dass das jährliche Wachstum der Industrieproduktion im Jänner deutlich negativ sein werde.
Stimmung der Unternehmen sinkt
Der Fall des Geschäftsklimaindex
zeige zwar die generelle Verschlechterung des Geschäftsklimas, der Rückgang
sei aber weniger dramatisch ausgefallen als in den vergangenen drei Monaten,
erklärte die Kommission. Geschäftsleute würden von einer weiteren
Trendverschlechterung und Rückgang bei der Produktion ausgehen.
Auch der getrennt von der Kommission erhobene Indikator zur Stimmung der Wirtschaft in der Eurozone und in der EU fiel auf den tiefsten Stand seit Jänner 1985. Er ging im Jänner um 1,5 Punkte für die Eurozone zurück und hält nunmehr bei einem Wert von 68,9. Für die EU ging der Index sogar um 3,0 Punkte zurück, er steht nun bei 64,9.
Der Geschäftsklimaindex misst die Stimmung der Unternehmen, während sich der Index zur Wirtschaftsstimmung aus Einschätzungen aus den Bereichen Industrie, Dienstleistungen, Verbraucher, Einzelhandel und Baugewerbe errechnet.