Die Wiener Städtische Versicherung AG hat am Dienstag einen Antrag auf ein Listing an der Prager Börse gestellt.
"Die Vienna Insurance Group ist stolz, als einziger Versicherer an der Prager Börse zu notieren", teilte Generaldirektor Günter Geyer mit.
"Vienna Insurance Group"
Weiters gab die Städtische
bekannt, dass die Städtische-Aktie ab 1. Februar als "Vienna Insurance
Group" an der Wiener Börse (Wertpapierkürzel VIG) notieren wird. Den
prognostizierten Rekordgewinn von rund 435 Mio. Euro bekräftigte er.
Gewinnsteigerung von über 35 Prozent
Der Konzerngewinn (vor
Steuern, konsolidiert) wird sich demnach auf rund 435 Mio. Euro belaufen.
Dies entspricht einer Steigerung von über 35 Prozent. Den Gremien wird für
das Jahr 2007 eine Erhöhung der Dividende von 82 Cent auf 1,10 Euro je Aktie
vorgeschlagen werden. Das bedeute eine Anhebung von über 34 Prozent.
Die Combined Ratio des Konzerns nach Rückversicherung (ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen) werde trotz der Sturmschäden im ersten Halbjahr 2007 in etwa im Ausmaß der ersten drei Quartale 2007 und damit bei rund 96 Prozent liegen.
Erfolgreiches 2007
Nach vorläufigen Angaben wurden im
Geschäftsjahr 2007 unkonsolidierte Prämien von 7,17 Mrd. Euro eingenommen.
Im Vergleich zu 2006 entspricht dies einer Steigerung von 17,2 Prozent. "Mit
einem CEE-Prämienanteil von rund 43 Prozent am Gesamtprämienvolumen der
Gruppe übertreffen wir sämtliche in der Region tätigen internationalen
Versicherungsgruppen bei weitem", betonte Geyer. Und er merkte an: "Wir
engagieren uns weder am US-Subprime-Markt noch an anderen Unternehmen, die
davon beeinflusst sind."
Plus 7,6 mehr Prämienaufkommen
In Österreich erreichten die
Konzerngesellschaften im Vorjahr ein Prämienaufkommen von 3,85 Mrd. Euro
(plus 7,6 Prozent). Im Bereich der Schaden-/Unfallversicherung stieg das
Prämienvolumen um 5,2 Prozent auf 1,53 Mrd. Euro. In der Lebensversicherung
betrugen die Prämien 2,01 Mrd. Euro und erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr
um 10,3 Prozent. Die Prämien in der Krankenversicherung beliefen sich auf
308,13 Mio. Euro und stiegen somit um 3,3 Prozent.