Geld

Yahoo-Übernahme ist noch nicht vom Tisch

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Der Poker um die Übernahme des US-Internetkonzern Yahoo durch Microsoft geht weiter.

Nach dem Scheitern der Übernahme durch Microsoft ist der Yahoo-Aktienkurs zuletzt um 15 Prozent auf 24 Dollar abgestürzt. Das war ungefähr die Hälfte des Gewinns, den die Aktie seit Bekanntgabe des Microsoft-Angebots eingefahren hatte.

Microsoft als "Weißer Ritter"
Experten glauben jedoch nicht, dass der Gesprächsabbruch seitens Microsoft wegen der überzogenen Preisvorstellungen von Yahoo endgültig ist: „Wenn der Ärger der Yahoo-Aktionäre den Siedepunkt erreichen sollte, könnte Microsoft wieder aktiv werden und dann so etwas wie ein Weißer Ritter sein“, so ein Analyst.

Yahoo gibt sich offen
Und auch Yahoo-Chef Jerry Yang gibt sich offen für ein neues Angebot des Softwarekonzerns. Microsoft hatte die Gespräche beendet, nachdem Yang die gebotenen 33 Dollar je Aktie ablehnte. „Wir haben nicht gesagt, dass wir nicht weiter verhandeln würden“, so Yang. Analysten zufolge dürften die Yahoo-Aktionäre aufgebracht sein und gewaltig Druck auf Yang ausüben, einen Zukunftsplan vorzulegen oder eben auf ­Microsoft zuzugehen.

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