Teure Spritpreise
Zugfahren billiger als das Auto
28.05.2008
Die ÖBB wirbt jetzt aktiv um Kunden, in dem sie ihnen vorrechnet, dass Bahn fahren viel billiger als das Auto sei. Hier die Preisvergleiche.
Exorbitante Spritkosten, hoher CO2-Ausstoß, kilometerlange Staus. Wenn das keine Gründe sind, auf die Bahn umzusteigen.... Die ÖBB wirbt jetzt mit attraktiven Angeboten und verspricht, dass es 2008 keine Preiserhöhungen des ÖBB-Haustarifs im Nahverkehr geben werde.
Ausbau von Strecken
"Vor allem die Pendler profitieren von
unseren individuellen Angeboten und den guten Verbindungen", so
Gabriele Lutter, Vorstandsdirektorin der ÖBB-Personenverkehr-AG. Mit dem
nächsten Fahrplanwechsel wird beispielsweise der Nahverkehr auf der Westbahn
und der Franz-Josefs-Bahn sowie im Südraum Wiens neu geordnet. In der
Steiermark wird die 2007/08 gestartete S-Bahn konsequent weiterentwickelt.
In Tirol wird die Brennerstecke weiter verdichtet, auch in Vorarlberg wird
auf die steigende Nachfrage mit Taktverdichtungen reagiert. Das Land Kärnten
plant die Umsetzung des "Kärntentaktes" im Zuge der
Verkehrsbestellung und in Oberösterreich wird die Erfolgsstory der
Attraktivierung von Regionalbahnen und die Umsetzung von Verkehrskonzepten
mit Unterstützung des Landes Oberösterreich fortgesetzt.
Vergleichen Sie die Preise für Bahn & Auto selbst:
Strecke |
Monatskarte Bahn |
Spritkosten pro Monat* |
Esparnis mit den ÖBB |
Bruck-Graz |
96,90 EURO |
227 EURO |
130,10 EURO |
Wörgl-Innsbruck |
140,20 EURO |
252 EURO |
111,80 EURO |
Villach-Klagenfurt |
104,70 EURO |
160 EURO |
55,30 EURO |
Baden-Wien |
105,50 EURO |
168 EURO |
62,50 EURO |
Kirchdorf-Linz |
103,10 EURO |
231 EURO |
127,90 EURO |
* Berechnungsgrundlage laut BMVIT: 2 Fahrten pro Tag bzw. 20 Fahrten pro Monat, Verbrauch 7 Liter/100 km und 1,50 Euro/Liter)
Mehr Fahrgäste im 1. Quartal 2008
Im Fernverkehr hat die
ÖBB einen Fahrgastzuwachs von 7 Prozent verzeichnet, im Nahverkehr waren es
rund 11 Prozent mehr. Ein "Highlight" im Fernverkehr sei die
Westbahnstrecke zwischen Wien und Linz mit einem Fahrgastplus von 16
Prozent. Im Nahverkehr habe die neue S-Bahn zwischen Freilassing und
Salzburg ein Plus von 31 Prozent gebracht, erklärten die ÖBB am Mittwoch.